CoronaViren und das Immunsystem

Corona-Viren und das Immunsystem: Erste und zweite Abwehrlinie - Teil 1

Dr. Sucharit Bhakdi hatte schon am 18.07.2020 vor gefährlichen Impfschäden gewarnt. Hier erneut ein verständlicher Überblick. Je mehr Menschen sich melden, desto besser kann dokumentiert und von möglichen hilfreichen Ansätzen berichtet werden.

4 Studien aus den USA sowie eine Studie aus Dänemark rücken die sogenannte Not-Wendigkeit von COVID-19-Injektionen in ein neues Licht.

>>> Bis ca. 11’40“, dann siehe nächsten Beitrag/ Teil 2

Erst-Reaktion IgM Immunglobulin M: Die ERSTEN Antikörper bei Kontakt mit NEUEN Viren

Lymphknoten sind – vereinfacht ausgedrückt – die Hauptproduktionsstelle des Immunsystems (v.a. Milz- und Lymphsystem). Wenn das Immunsystem zum ersten Mal mit Viren in Kontakt kommen, können Antikörper produziert werden. Wenn Antikörper DAS ERSTE MAL produziert werden, dauert die Produktion relativ lange (rd. 3-4 Wochen). Wenn sie schliesslich ins Blut gelangt sind, werden sie IgM (Immunglobulin M) genannt.

IgG Immunglobulin G und IgA Immunglobulin A: Der ZWEITE Kontakt mit alten Bekannten oder ihren Verwandten

Trifft das Immunsystem zum zweiten Mal auf das gleiche oder ein ähnliches Virus, dann kommt es erneut zur Antikörperproduktion, aber sie werden dieses Mal schneller (innerhalb weniger Tage bis 2 Wochen) produziert aufgrund eines Re-Calls bzw. einer Gedächtnisantwort. Diese Antikörper werden nun IgG und IgA (Immunglobuline G und A) genannt.

Kommt es innerhalb dieser zweiten Phase zu einem erneuten Kontakt, so geht die Produktion erneut in die Höhe.

Antikörper halten Viren in Schach

Diese Antikörper können sowohl gegen ein Virus (z.B. gegen Corona-Viren). Binden die Antikörper an die Spikes («Stacheln») eines Virus, so dass diese nun besetzt sind und sich nicht an die Oberfläche von Zellen haften können, dann haben die Antikörper ihre Schutzfunktion erfüllt – zumindest in einem Experiment ausserhalb des Körpers (man nimmt eine Zelle, Viren und Antikörper und prüft, ob die Zellen trotz Antikörpern befallen werden oder nicht). Das wären dann DIE Antikörper, die durch eine Impfung hergestellt werden sollten.

Antikörper halten Viren in Schach - Zumindest versuchen sie es

Allerdings befinden sich die Antikörper in Bezug auf Atemwegserkrankungen grundsätzlich «auf der falschen Seite der Mauer», denn die Antikörper befinden sich im Blut, die Viren hingegen in der Luft oder an der Oberfläche der Schleimhäute, z.B. in der Nase oder in Mund und Rachen. In den Bronchien oder in den am tiefsten liegenden Bereichen der Atemwegsorgane, den Lungen gibt es allerdings praktisch keine Antikörper. Antikörper können daher v.a. in den oberen Bereichen der Atemwegsorgane schützende Funktion ausüben, weshalb es immer wieder einmal zu viralen Pneumonien (Lungenentzündungen) kommen kann.

Killer-Lymphozyten greifen ein und attackieren eigenes, krankes Zellmaterial

Treten die Viren IN die Lungenzellen ein und vermehren sich dort, dann tritt die zweite Schutzoption des Immunsystems in Aktion, die sogenannten Killerzellen oder Killer-Lymphozyten aus den Lymphknoten. Diese richten ihre Aufmerksamkeit nun auf körpereigene virus-infizierte oder geschädigte Zellen.

Die 2. Garde: Das Komplementsystem

Antikörper können sich auch z.B. an im Blut befindliche Bakterien heften, sind in der Regel allerdings viel zu klein für diese (vergleichbar etwas mit einem Tisch = Bakterium und dem Verschluss eines grossen Permanent-Markers). Die Antikörper werden daher durch ein sogenanntes Komplementsystem, das sich v.a. in der Blutbahn quasi als 2. Kaskadensystem befindet (das erste Kaskadensystem stellt die Gerinnung dar zum Schutz vor Verletzungen), unterstützt. Die Komponenten werden in der Leber produziert und in die Blutbahn abgegeben.

Wird dieses 2.Kaskadensystem angeworfen, schiesst es auf das Ziel – im diesem Fall auf die Bakterien.

Was hat das nun mit Corona-Viren zu tun?

Das allgemeine Narrativ zu Corona-Viren lautet, dass sie NEU und potentiell tödlich sind. Das wir quasi schneller sterben, als unser Immunsystem seine Antikörper produzieren kann. Deshalb soll geimpft werden, um diese Antikörper zu produzieren.

Um diesen Umstand zu prüfen, muss entweder

  1. das Virus in den Körper um zu sehen, WANN Antikörper produziert werden oder

  2. der Impfstoff wird verabreicht und es wird ebenfalls geprüft, WANN die Antikörper produziert werden.

4 Publikationen aus den USA

4 Publikationen vom Juni 2022 aus den USA sind dieser Frage nachgegangen. Jeden Tag wurden Probanden Blut abgenommen um zu prüfen, WANN das Immunsystem Antikörper ins Blut schickt, mit einem interessanten Ergebnis:

  1. ALLE kamen zum GLEICHEN Ergebnis.

  2. Nach 5-10 Tagen wurden im Blut praktische aller Probanden anstatt IgM (den ERSTEN ANTIKÖRPERN, die sich bei Infektionen mit NEUEN Viren zeigen) IgG und IgA-Antikörper nachgewiesen.

    Jene Antikörper, die sich bilden, WENN der Körper bereits mit diesen oder ähnlichen Corona-Viren in Kontakt WAR.

    Nur wenigen Ausnahmen kamen etwas später. Es handelte sich also durchwegs um Re-Calls, die Zweitantikörper aufgrund es Immungedächtnisses.

Der Körper KENNT also dieses Virus und seinen Mutationen. Es ist NICHT NEU!

Corona-Viren sind grundsätzlich alle sehr ähnlich!

Würde nun nach einer echten COVID-19-Infektion ebenfalls eine IgG- und IgA-Antwort anstatt einer IgM-Antwort stattfinden, wäre damit jegliche Grundlage für eine COVID-19-Impfung zusammengebrochen.

1 Publikationen aus Dänemark

Aus Dänemark erschien nun ebenfalls Mitte Juni GENAU diese Antwort: 203 Patienten wurde nach durchstandener COVID-19-Infektion, dokumentiert. Basierend auf PCR-Test und Symptomatik wurden etwa 3 gleich grosse Gruppen eingeteilt: Schwer, mittel und leicht bis nicht Erkrankte. Innerhalb 2-10 Wochen nach negativer PCR wurden Bluttests durchgeführt:

202 von 203 Getesteten wiesen auch hier IgG- und IgA-Antikörper auf!

Das Immunsystem erkannte das Virus also auch, wenn dieses nur in den oberflächlichen Rachenbereich ohne gravierende Erkrankung gekommen war und schüttete umgehend die entsprechenden Antikörper in das Blut aus.

Sinn- und UnSinn von prophylaktischer Antikörper- und T-Lymphozyten-Bestimmung im Blut

Antikörper, die gerade nicht gebraucht werden, befinden sich nicht einfach so im Blut: Sie sind NUR dort, WENN sie gebrauch werden! Einfach so Antikörper und T-Lymphozyten bestimmen zu lassen, ist somit völlig sinnfrei.

>>> Weiter in Teil 2:
Was kann eine 2. COVID-19-Injektion bedeuten?

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